Wir gehen in die nächste Instanz

Initiative Stopp U-Bahn bekämpft den UVP Bescheid für S-Link zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz

Auf 20 Seiten haben die Projektgegner:innen eine Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht eingebracht. Damit geht das Verfahren, mit dem alle für den Bau notwendigen rechtlichen Genehmigungen erteilt werden, in die nächste Instanz. „Wir werden  nicht hinnehmen, dass ein Verkehrsprojekt, das nachweislich praktisch keine Wirkung auf den Autoverkehr in der Stadt hat, mit fadenscheinigen Argumenten einfach durchgewunken wird, “ kritisiert Wilfried Rogler, Sprecher der Initiative. „Ein in der Folge Milliardenprojekt, das auch keine Entlastungswirkung für die Klimabilanz Salzburgs bringt, dafür aber den finanziellen Handlungsspielraum für wichtige Projekte zerstört, kann nicht im öffentlichen Interesse liegen, “ ergänzt DI Hadwig Soyoye-Rothschädl.
Schon dieser erste Abschnitt der S-Link Trasse birgt laut den Gegner:innen enorme Risiken und Belastungen für die an der Trasse gelegenen Anrainer:innen. Nicht zu vernachlässigen seien die wirtschaftlichen Schäden für die lokalen Betriebe im Andrävierte-ein Gutachten der Wirtschaftskammer prognostiziert Umsatzverluste in Höhe von 120 mio Euro alleine nur für die Hotellerie. Besonders hellhörig sollten die Salzburger:innen auch sein, wenn mit Eisenbahnrecht auch der an der Rainerstraße gelegene Teil des Kurgartens für eine unterirdische Zufahrtsrampe geopfert werden soll.

Medieninformation 19.6.2024