Eine unterirdische Verlängerung der Lokalbahn durch die Stadt ist völlig überdimensioniert. Sie hat ohne einschneidende zusätzliche Maßnahmen bei weitem nicht die von den S-Link Verkehrsplanern und den Befürworter:innen behauptete Verkehrswirkung. Ein schienengebundenes Netz in Regionen mit schlechter Anbindung rückt in weite Ferne. Sie löst nicht die Probleme des Pendlerverkehrs und des innerstädtischen Autoverkehrs, die die Auslöser für unsere Verkehrsprobleme im Zentralraum sind.
Salzburg sollte kein Verkehrsprojekt umsetzen, das vor mehr als 30 Jahren entwickelt wurde und keine aktuellen verkehrsplanerischen Erkenntnisse miteinbezieht.
Viele Expert:innen und Menschen in Salzburg sehen das S-Link Projekt kritisch und ablehnend:
Aktuelle Stimmen und Leser:innenbriefe
- Gutachten: „S-Link gefährde Altstadthäuser“ORF-Bericht vom 4.9.2024 Der Bau des S-Link quer durch die Innenstadt gefährde die Stabilität historischer Gebäude – zu diesem Schluss kommen nun zwei Gutachter im Auftrag von Salzburger Hausbesitzern. Die Techniker raten, von der Untertunnelung der Altstadthäuser Abstand zu nehmen. Die Salzburger Altstadt, diesseits und jenseits der Salzach ist UNESCO-Welterbe und historisch einzigartig, absolut schützenswert. Der Bau und der Betrieb des S-Link würden das alles mehr als gefährden, sind etliche Hausbesitzer überzeugt. Unausweichliche irreparable Schäden an der Bausubstanz, massive Setzungen durch den Bau des Tunnels für den S-Link, die normgemäße Standsicherheit der betreffenden Gebäude sei nicht mehr gegeben, warnen die… Gutachten: „S-Link gefährde Altstadthäuser“ weiterlesen
- Wir brauchen finanzierbare ökologische und sinnvolle KonzepteSchon in München waren diese wegen des schwierigen Untergrunds hoch und in Salzburg wird es durch den noch schwierigeren Untergrund sicher kostenintensiver. Wir brauchen das Geld wirklich im Sozialbereich, Pflege, Bildung und Umwelt und keine hohe Verschuldung nur aus diesem Bereich.
- S-Link und die Anbindung der Stadt SalzburgGrundsätzlich wird darauf hingewiesen, dass diese baulichen Maßnahmen für Schiene und Straße bereits abgeschlossen sind und diese Einzelprojekte nur zu einem durchdachten Gesamtprojekt zusammenzufügen wären.
- „Darüber müssen sich dann andere Generationen den Kopf zerbrechen!“Aber wie sagte Bürgermeister Preuner auf die Frage, wie es nach Mirabell weitergehen soll? Seine Antwort: „Darüber müssen sich dann andere Generationen den Kopf zerbrechen!“ Also, eine Hinter-mir-die-Sintflut-Politik.
- Wird der S-Link zum Millionengrab?Gerhard Buchleitner, Landeshauptmann-Stv. a. D.: Ich warne davor, die unterirdische Verlängerung der Lokalbahn – S-Link – bis zum Mirabellplatz vorschnell zu beschließen.