Mirabellplatz 1. und letzte Station des S-Link? ©Initiative Stopp U-Bahn
Mirabellplatz 1. und letzte Station des S-Link? ©Initiative Stopp U-Bahn

S-Link soll die Lokalbahn unterirdisch (!) durch die Stadt Salzburg, danach oberirdisch über Niederalm, Anif bis nach Hallein verlängern. Die Tunnelstrecke soll von Hauptbahnhof unter der Salzach hindurch bis Alpenstraße, Höhe Friedensstraße verlaufen. Im Stadtgebiet sind ca.8 Stationen geplant.

Die erste Bauphase betrifft den 847 Meter langen Abschnitt vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz und soll laut Aussagen der Projektbetreiber ca. € 200. Millionen kosten und 3-4 Jahre dauern. Die Umweltverträglichkeitsprüfung für diesen Abschnitt ist derzeit in der zweiten Instanz und daher noch nicht rechtskräftig. Es soll ehestmöglich mit dem Bau begonnen werden, obwohl für die weitere Ausbauphase bis Hallein weder die genaue Trassenführung noch ein Gesamtkostenplan bekannt ist.

Wir befürchten, dass für den S-Link am Mirabellplatz Endstation sein wird, weil sich die Stadt den Weiterbau nicht leisten kann!

Deshalb fordern wir:

Kein Baubeginn, bevor nicht die Gesamtkosten bekannt sind, und auch die gesamte Trasse feststeht!
Alles andere ist grob fahrlässig.

Nicht nur werden hier die Gelder der Steuerzahler:innen verschwendet, es wird eine mindestens 3-jährige Baustelle mitten in der Stadt in Kauf genommen, nur um einen ersten Teilabschnitt zu bauen, der unserer Ansicht nach insbesondere für die Stadt Salzburg keinerlei Mehrwert besitzt. Es ist dringend Zeit zu handeln, denn alle modernen Erkenntnisse der Verkehrsplanung sprechen gegen dieses Projekt.

An der S-Link Planung beteiligte Firmen sind: 

Nur für die Planung sind für nächsten 8 Jahre € 95 Millionen bereits genehmigt!

  • Planungsgemeinschaft Regionalstadtbahn (PG-RSB) bestehend aus Geoconsult ZT GmbH, IGT Geotechnik und Tunnelbau Ziviltechniker Gesellschaft m.b.H. und Bernard Gruppe ZT GmbH
  • – ILF Consulting Engineers Austria GmbH
  • – Team REGIO.CONNECT.SALZBURG bestehend aus iC consulenten Ziviltechniker GesmbH, Ingenieurbüro ste.p ZT-GmbH und WERNER CONSULT Ziviltechnikergesellschaft m.b.H.